Erfolgreiche Gürtelprüfung bei den Karate-Kindern

Prüfungen sind immer mit Lernen, Üben und Aufregung verbunden. Das ist auch beim Sport und beim Karate so. Auf dem Weg zum schwarzen Gürtel gibt es sehr viel zu lernen. Für die Kinder sind es 15 Stufen, wobei bei jeder Stufe immer alles vorher Gelernte und etwas zusätzlich gezeigt werden muss.
Wie im normalen Training wurde auch bei einer Prüfung mit Erwärmungs- und Vorbereitungsübungen begonnen. Dabei wurden die Fortschritte in den grundlegenden Fähigkeiten, wie Hand-Fuß-Koordination, Gleichgewichtssinn und räumlicher Orientierung betrachtet. Danach begann der Karate-spezifische Prüfungsteil mit Abwehrtechniken, Fauststößen, Tritten, etc. Weiter ging es mit Kata. Kata ist eine traditionelle Übungsform, bei der eine Person allein eine festgelegte Abfolge von Abwehr- und Angriffstechniken durchführt und sozusagen gegen Unsichtbare kämpft. Als drittes mussten verschiedene Angriffs- und Abwehrübungen zu zweit gezeigt werden.
Eine der Leitsätze im Okinawa Goju-Ryu Karate lautet: Gib niemals auf! Das hieß dann für die Prüflinge durchhalten und nach fast zwei Stunden noch einmal die Reserven zusammenzukratzen, um auch die Kraftübungen zu schaffen.
Die Elzer Karatekinder haben vollen Einsatz gezeigt und alle die Prüfung bestanden. Bei manchen war es knapp, andere Kinder haben so überdurchschnittlich große Fortschritte gemacht, dass sie eine bzw. sogar drei Stufen überspringen konnten.
Auch für die Zuschauenden waren es lange 2 Stunden, aber offensichtlich war es auch spannend zu sehen, wie konzentriert und engagiert die Kinder waren und welche Fortschritte sie gemacht hatten. Entsprechend gab es auch großen Applaus bei der Verkündung der Ergebnisse.
Einige Eltern hatten wieder mit viel Liebe und Engagement Getränke und einen kleinen Imbiss für die Prüflinge und Zuschauenden vorbereitet und so diesen besonderen Tag der Kinder zu einem kleinen Fest gemacht.

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